Rostock: Wirtschaftlich stark, dabei sozial gerecht und vor allem gemeinsam gestaltet. Das ist unsere Idee von einer rundum lebenswerten Hansestadt. Viele unserer mehr als 400 SPD-Mitglieder engagieren sich für dieses Ziel ehrenamtlich auf vielfältige Weise.
„Die Einen aus der Praxis wissen eben was notwendig ist, an Personal, an Sachmitteln, usw., und die Anderen haben natürlich den Auftrag die Beiträge […] sinnvoll für etwas einzusetzen, wo es gebraucht wird. Deshalb ist vor allem ein gemeinsames Verständnis, ein Miteinander und eine Vernetzung zwischen Beiden wichtig.“ - @stefaniedrese
🎯 Der gestrige Themenabend zum Thema „Pflege“ wurde von Daniel Jarohs, Sozialplaner der Hanse-und Universitätsstadt Rostock, mit einem Impuls zum Thema „Pflegesozialplanung“ begonnen und dabei positive Aspekte wie dem Modell der Pflegeregion Schmarl beschrieben.
📈 Dann zeigte Sebsatian von Weiss von der Rostocker Stadtmission die steigenden Anforderungen an die gesundheitliche Versorgung, sowohl strukturell als auch demographisch, auf. Zu ihnen zählen, u. A., die längere bzw. mehrfache Nutzung von Leistungsangeboten, die Problematik der Finanzierung aus Eigenmitteln, das steigende Arbeitspensum durch zunehmende Hochaltrigkeit oder der Arbeitskräftemangel in diesem Sektor.
📌 Anschließend diskutierten Stefanie Drese der SPD MV, Expertin für Soziales und Pflege, Stefan Kroeger von der Rostocker Heimstiftung, Janine Schiller-de Simone von der Alzheimergesellschaft MV, Annika Leese, Leiterin des Amtes für Soziales und Kira Ludwig aus dem SPD Ortsverein bei einer Podiumsdiskussion. Sie sprachen über Themen wie die Ausbildung hin zur Pflegekraft und ihre Herausforderungen, verschiedene Pflegeangebote (auch für Angehörige) in der Umgebung und das Pflegepersonal, welches beispielsweise durch die Digitalisierung teilweise entlastet werden soll.
👥 Weniger Kinder in den Krippen und Kitas in Rostock, aber die Träger bauen lieber Personal ab, als diese Chance zu nutzen, die Betreuungssituation für Erzieher*innen und Kinder zu verbessern. Die aktuelle Betreuungsverhältnis übersteigt die Kapazität einer Fachkraft. Wir werden uns mit Betriebsräten und Gewerkschaften zusammensetzen und akute Lösungen suchen.
🔑 Der Schlüssel für die Kita wird ab 2026 im Land von 15 auf 14 gesenkt. Unsere Mitglieder in der Landesregierung wollen weiter runter. Dieser eine Punkt (15 auf 14) kostet einen zweistelligen Millionenbetrag. Eine Absenkung ist aktuell nur schrittweise möglich. Der Krippenschlüssel muss als nächstes verbessert werden. Das nehmen wir nochmal für unsere Landesebene mit.
Das ist nur ein Thema, über das wir beim Foyergespräch des @DGBinMV in Rostock gestern gesprochen haben.
👨🏻Dr. Steffen Wandschneider-Kastell hat unter anderem eine Verbesserung des Kita-Portals angesprochen, um die Platzverteilung transparenter zu machen. Und wir wollen die Schulreinigung in die kommunale Hand holen, um die Situation der Reinigungskräfte zu verbessern und damit auch die Sauberkeit in den Schulen. Weitere Ideen findet ihr auf spd-rostock.de.
Das nächste Foyergespräch zum Thema Mobilität findet am 14. Mai um 17 Uhr in der August-Bebel-Straße statt. Kommt gern vorbei. Dann wird @thoralf_sens für uns dabei sein.
Gesternabend wurden zwei unserer SPD-Mitglieder, die Wahlplakate aufhängen wollten, durch einen Neonazi in Lütten Klein mit einem Messer bedroht.
Der 46-jährige Deutsche trug einschlägig bekannte Erkennungszeichen der rechten Szene und machte im leicht angetrunkenen Zustand auch keinen Hehl aus seiner rechtsextremen Gesinnung. Zum Glück konnten unsere Mitglieder aus der Situation entkommen und die @polizei_rostock informieren. Der Täter konnte noch gestellt werden.
Rechte Gewalt und Hetze haben leider auch in Rostock ein neues erschreckendes Ausmaß erreicht. Menschen, die sich in ihrer Freizeit für ihre Ideale einsetzen, werden auf offener Straße von einem Neonazi bedroht. Das schockiert und zeigt leider auch, dass Hass und Hetze Früchte trägt, die von der Neuen Rechten, Neonazis, Reichsbürgern und der rechtsextremen AfD auf allen Kanälen gesät wird.
Unsere Genoss*innen berichteten von Pöbeleien und Anfeindungen im gesamten Stadtgebiet. Und auch viele Wahlplakate sind mutwillig zerstört oder gestohlen worden, auch von anderen demokratischen Parteien.
Die Bedrohungslage mit einem Messer ist allerdings eine neue Qualität. Hier soll der Demokratie mit Gewalt der Boden entzogen werden. Wir lassen uns als Sozialdemokratie aber nicht einschüchtern und stellen uns alten und neuen Faschisten entschlossen entgegen.
Danke an alle, die sich ehrenamtlich und demokratisch engagieren! Wir stärken uns gegenseitig den Rücken!
Lasst uns gemeinsam ein Zeichen für die Demokratie setzen. Ob bei der nächsten Demo von @rostock.nazifrei oder vielleicht noch wichtiger: An der Wahlurne am 9. Juni 2024.